„Wuppertaler Rundschau“: Nur noch ein „Antifa“-Kampfblatt?

Der Laurentiusplatz in Elberfeld

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Am 23. Mai, dem 71. Gründungstag der Bundesrepublik Deutschland, werden Linksextremisten auf dem Laurentiusplatz in Elberfeld aufmarschieren. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Die „Wuppertaler Rundschau“ (WuRu) bewies in den zurückliegenden Tagen, dass sie sich auf das Nicht-Niveau eines regierungsamtlichen Propaganda-Organs im Endstadium begeben hat, was durchaus vergleichbar ist mit den NS-Hetzschriften „Völkischer Beobachter“ und „Der Stürmer“ im Jahr 1945 oder dem SED-Blatt „Neues Deutschland“ in der ersten Herbsthälfte des Jahres 1989. Wer auch nur die leiseste Kritik an den Corona-Maßnahmen des Staats übt, der wird gleich in einen Topf geworfen mit „Reichsbürgern“, UFOlogen und „Aluhut-Trägern“. An Christi Himmelfahrt war man sich in der Internet-Ausgabe der WuRu nicht einmal zu schade, den linksextremen Demonstrationsaufruf „Wuppertal von links – wir beziehen Position!“ für den 23. Mai eins zu eins wiederzugeben. Erneut bestätigt sich die Ansicht, dass Linksextremisten die nützlichen Krawallbrüder und Straßenschläger des Angela-Merkel-Staats sind.

Vorgenannter Aufruf ist sichtlich bemüht, alles Unheil dieser Welt der politischen Rechten in die Schuhe zu schieben. Ganz im Sinne der WuRu werden Kritiker der staatlichen Corona-Maßnahmen darin als „Nazis“ verunglimpft. Dem Pamphlet ist anzumerken, dass die linksextreme Szene innerlich kocht vor Wut, weil eigene Steckenpferde wie „Fridays for Future“ oder Fäkalienwürfe auf Polizisten im Hambacher Forst momentan nicht angesagt sind, dafür aber Nicht-Linke bundesweit zu Tausenden gegen die Lähmung des öffentlichen Lebens demonstrieren. Selbstverständlich darf in diesem Text nicht die Verbreitung abgedroschener Revolutionsromantik fehlen.

Ebenfalls ganz ins Bild passend ist die Meldung der WuRu-Internet-Ausgabe vom 18. Mai, wonach das Kostenlos-Blatt eine Kooperation mit dem umstrittenen Recherche-Netzwerk „Correctiv“ eingegangen sei. Das als „unabhängig“ angepriesene Projekt „Correctiv“ ist freilich ein Rädchen, das ganz tief im polit-medialen Komplex Deutschlands steckt. Hier, hier, hier und hier lässt sich detailliert nachlesen, mit welch manipulativen Methoden jene Damen und Herren „Investigativjournalisten“ zu arbeiten pflegen. Selbst im Wikipedia-Eintrag zu „Correctiv“ wird fundiert recherchierte Kritik am Netzwerk erwähnt. Offenbar lassen die WuRu-Macher absolut gar kein Fettnäpfchen aus.

„Wer meint, eine WuRu im Verein mit ‚Correctiv‘ und halbgaren Linksextremisten stehe für Sachlichkeit und Wahrheit, der hat endgültig die Kontrolle über sein Leben verloren“, äußert die PRO-Wuppertal-Ratsgruppensprecherin Claudia Bötte.

Claudia Bötte

PRO-Wuppertal-Ratsgruppensprecherin Claudia Bötte

„Wir leben in einem Staat, der für seinen Rundfunk von jedem privaten Haushalt einen Beitrag in Höhe von 17,50 Euro monatlich abpresst. In ebendiesem Rundfunk dürfen sich dann all diejenigen pauschal beileidigen lassen, die es wagen, die massive Beschneidung unserer Grundrechte nicht tatenlos hinzunehmen. Wäre die Gruppe der ‚Westdeutschen Zeitung‘ inklusive ihres Kostenlos-Blatts WuRu unabhängig, so müssten derartige Zustände von Dekadenz im Endstadium konsequent angeprangert werden, doch stattdessen machen sich diese Schreibtischtäter zu willfährigen Bütteln der Mächtigen. Um dem gesamten polit-medialen Komplex in unserer Stadt einen richtig schmerzhaften Denkzettel zu verpassen, muss es am 13. September heißen: Alle Wahlstimmen für die Bürgerbewegung PRO Wuppertal!“

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