Viel heiße Luft: Grünen-Ratsfraktionschefs Schulz geriert sich als WSV-Anhänger

Das Wuppertaler Stadion am Zoo

© Frank Vincentz (commons.wikimedia.org / Lizenz: CC BY-SA 3.0)



Die reguläre Spielstätte des Wuppertaler Sportvereins: Das Stadion am Zoo. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Ganz im Sinne der rot-rot-grünen Linie der „Westdeutschen Zeitung“ wurde dort nun dem Wuppertaler Ratsfraktionschef von Bündnis 90/Die Grünen, Marc Schulz, die Möglichkeit eingeräumt, einen Gastbeitrag zur Situation des Wuppertaler Sportvereins (WSV) zu veröffentlichen. Den Regionalliga-Fußballclub sieht Schulz, der auch Vereinsmitglied ist, als ein Aushängeschild der Metropole des Bergischen Landes. Bis auf den Teil bzgl. der WSV-Nachwuchsförderung sondert Schulz in besagtem Text auffällig viele Gemeinplätze der Devise „Gemeinsam sind wir stark!“ ab.

Bebildert wird das Schulz-Elaborat mit dem Titel „… der WSV wird niemals untergehen!“ durch eine Aufnahme aus dem April 2016, als der WSV gegen den Verein von Krefeld-Fischeln spielte. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) ist Marc Schulz auf der Zuschauertribüne des Stadion am Zoo zu sehen. Hätte Schulz tatsächlich ein solch großes Herz für den WSV, stellt sich unweigerlich die Frage, wieso er im Stadtrat am 2. Mai 2016 den PRO-Wuppertal-Antrag auf Prüfung einer Überdachung für die Horst-Szymaniak-Tribüne (Nordtribüne) durch Abstimmung auf Nichtbefassung faktisch ablehnte.

Claudia Bötte und das Maskottchen des Wuppertaler Sportvereins

Die PRO-Wuppertal-Ratsgruppensprecherin Claudia Bötte und das WSV-Maskottchen „Pröppi“.

„Da ich zu den Kommunalpolitikern zähle, die häufiger bei Spielen des WSV zugegen sind, kann ich mit 100-prozentiger Gewissheit sagen, dass Marc Schulz binnen der letzten Jahre nur äußerst selten im Stadion am Zoo zu sehen war“, kommentiert die PRO-Wuppertal-Ratsgruppensprecherin Claudia Bötte.

„Beim Gastbeitrag über die aktuell schwierige Situation des WSV hätte Schulz besser Oberbürgermeister Mucke den Vortritt gelassen, da dieser gewiss mehr Ahnung von der Materie hat. Statt über den WSV zu philosophieren, sollte sich Schulz lieber einmal zu seinen öffentlichen Schulterschlüssen mit der Linksextremisten-Szene in Elberfeld erklären. Wer wirklich dafür sorgen will, dem WSV in der Kommunalpolitik eine starke Stimme zu geben, für den kann es am 13. September nur eines geben: Alle Wahlstimmen für die Bürgerbewegung PRO Wuppertal!“

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