Interview mit Sozialdezernent Kühn (SPD) – Wo sind die versprochenen „Fachkraft“-Asylanten?

Interview mit Sozialdezernent Kühn (SPD) – Wo sind die versprochenen „Fachkraft“-Asylanten?

Die EU-Katze beißt sich in den eigenen Schwanz

© Götz Wiedenroth


Durch das faktische Aushebeln des Dublin-III-Abkommens, das eine Antragstellung auf Asyl nur im ersten erreichten EU-Staat vorsieht, beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Wie die patriotische Stadtratsfraktion PRO/REP bereits hat anklingen lassen, war vorschnelle Freude ob der Zurückweisung gutmenschlicher Asyl-Forderungen durch Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) fehl am Platze, was anhand eines aktuellen Interview mit Sozialdezernent Stefan Kühn (ebenfalls SPD) verdeutlicht wird. Befragt wurde der bekanntermaßen linkslastige Spitzenbeamte durch die politisch hyper-korrekte Jung-Journalistin Nina Bossy von der „Wuppertaler Rundschau“. U. a. äußert Kühn im Interview, das am 5. August auf der Internet-Präsenz des Kostenblatts veröffentlicht wurde, in Wuppertal lebten rund 10.000 Asylbewerber und Asylanten, also knapp drei Prozent der Gesamtbevölkerung. Etwa 7.500 Personen hiervon seien Hartz-IV-Empfänger und bei zirka 2.500 greife noch eine Versorgung gemäß Asylbewerberleistungsgesetz. Wenigstens einige Dutzend Raketen-Forscher, Neurochirurgen oder Kernphysiker unter den „Flüchtlingen“? Fehlanzeige! Da stellt sich unweigerlich die Frage, ob überhaupt zumindest einer der anerkannten Asylanten einer Vollzeit-Erwerbstätigkleit nachgeht.

In seiner abschließenden Antwort im „Rundschau“-Interview kann der Wuppertaler Sozialdezernent es nicht bleiben lassen, sich einmal mehr als tiefroter Politkommissar in Szene zu setzen. Die Wortwahl „Asyltourismus“ von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) empfindet Kühn als eine „Geschmacklosigkeit“. Wenn der Spitzenbeamte schon so schwere Geschütze gegen einen Altpartei-Kollegen auffährt, so stünde es ihm gut zu Gesicht, erst einmal vor der eigenen Haustür zu kehren. Kühn ist mittlerweile dafür berüchtigt, ständig Anfragen der patriotischen Opposition im Stadtrat nur mangelhaft oder gar thematisch verfehlt zu beantworten. Stellt sich der sozialdemokratische Beigeordnete etwa so das Verhaltens eines Ehrenmanns vor?

Claudia Bötte

Claudia Bötte, die patriotische Ratsfraktionsvorsitzende Wuppertals

„Nina Bossy und Stefan Kühn im Gespräch über Asylpolitik wirkt auf mich wie zwei Blinde, die über die großartigen visuellen Effekte im neuesten 3D-Kinofilm philosophieren“, kommentiert die Wuppertaler PRO-Ratsfrau Claudia Bötte.

„Wo der hiesige Sozialdezernent doch ein solches Unbehagen beim Begriff ‚Asyltourismus‘ empfindet, so frage ich mich, wie er es denn bezeichnet, wenn beispielsweise ein illegaler Einwanderer, der die Europäische Union erstmals in einem Grenzstaat wie Bulgarien, Griechenland, Malta, Italien oder Spanien betritt, um dann unter Missachtung des Dublin-III-Abkommen ins Schlaraffenland der Angela-Merkel-Republik weiterzureisen. Oder was sind in Kühns Augen die somalischen Islam-Piraten auf dem Indischen Ozean, die nach Verbüßung ihrer Haftstrafe hier in der Bundesrepublik Asyl einfordern? Vielleicht liebenswürdige Neubürger mit der ‚Religion des Friedens‘? Wer die heutige deutsche Asylpolitik immerzu verniedlicht und schönredet, bei dem sitzt nicht bloß eine Schraube locker! ‚Asyltourismus‘ zählt gewiss zu den harmlosesten Begriffen, um die völlig ausufernde Masseneinwanderung in unser Land zu kritisieren.

Angesichts der von Kühn genannten Zahlen hinsichtlich des Bezugs von sozialen Transferleistungen durch hier lebende Asylbewerber und Asylanten, wird unsere patriotische Ratsfraktion gleich nach der Sommerpause anfragen, wie viele ‚Flüchtling‘-Status-Personen es überhaupt in Wuppertal gibt, die gänzlich ohne soziale Transferleistungen auskommen. Die absolute wie auch prozentuale Zahl dürfte erschreckend gering sein und damit aufs Neue die politisch korrekte Lüge von den zu uns strömenden ‚Fachkräften‘ aus der Dritten Welt entlarven. Um es frei nach dem italienischen Fußball-Trainer Giovanni Trapattoni zu formulieren: Diese politische Klasse hat fertig!“

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