Salafistischer Terror-Verdächtiger Marco René G. in Isolationshaft

Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel© Frank Vincentz / commons.wikimedia.org (Lizenz: CC BY-SA 3.0)
Der Eingangsbereich der in der Bevölkerung „Simonshöfchen“ genannten Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel

Der deutschstämmige Islam-Extremist Marco René G. (Nachname der Redaktion bekannt) steht im dringenden Verdacht, am 10. Dezember 2012 einen Sprengsatz am Bonner Hauptbahnhof deponiert zu haben und am 13. März 2013 mit drei Komplizen kurz vor Ausführung eines Mordanschlags auf einen Leverkusener Kommunalpolitiker gestoppt worden zu sein. Nach gut zweieinhalbjähriger Untersuchungshaft ist der Salafist G. von der Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel („Simonshöfchen“) nach Düsseldorf verlegt worden. Grund hierfür sind u. a. Ermittlungen wegen möglicher Versuche der Befreiung G.s durch Gesinnungsgenossen.

Aus dem Umfeld des mutmaßlichen Terror-Drahtziehers heißt, er befinde inzwischen in „Isolationshaft“. Dauerhaft müsse er Hand- und Fußfesseln tragen. Die beiden bisherigen Besuchsberechtigten, die Ehefrau und die Mutter, sollen aktuell keinen Zugang zu G. haben.

Doch nicht nur die Ermittlungen wegen versuchter Gefangenenbefreiung sind eine beunruhigende Tatsache. In G.s Zelle in Vohwinkel sind fünf manipulierte Einwegrasierer und ein ebenfalls manipulierter Kugelschreiber gefunden worden. Es besteht nun der Verdacht, der Häftlinge habe beabsichtigt, sich mit den Gegenständen selbst zu verletzen, um einen Krankentransport zu provozieren. Bei einer derartigen Fahrt hätten die Gesinnungsgenossen die optimale Gelegenheit gehabt, G. dem Zugriff der Justiz zu entziehen.

Nico Ernst

Landesgeschäftsführer von PRO Deutschland in Nordrhein-Westfalen: Nico Ernst

„Als ehemaliger Bonner Stadtverordneter und nach wie vor aktiver Islamkritiker bin ich persönlich von den blutrünstigen Plänen dieser salafistischen Terrorzelle betroffen“, sagt der NRW-Landesgeschäftsführer von PRO Deutschland, Nico Ernst.

„Das sind islamische Extremisten, mit denen nicht zu spaßen ist! Von den vier Angeklagten verhält sich insbesondere G. während der Verhandlungstage vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf wie auch im Gefängnis auffällig. Bei solchen Figuren wünscht man sich, dass die weggeschlossen werden und anschließend der Schlüssel in einem tiefen und dunklen Gewässer versenkt wird. Wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland fordern mit Fug und Recht: Volle Härte des Rechtsstaats statt Kuscheljustiz gegen gemeingefährliche Salafisten!“

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