Peinlich! Oberbürgermeister verweigert PRO/REP-Fraktionsvorsitzender Ehrung zum Geburtstag

Andreas Mucke im September 2015

© Atamari (commons.wikimedia.org / Lizenz: CC BY-SA 4.0)
Selektiert nach Politkorrekten und Oppositionellen im Wuppertaler Rat: Andreas Mucke

Ein erster Eindruck der Wuppertaler Ratssitzung am 14. November, der ausführliche Bericht folgt in Kürze!

Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) beglückwünscht für gewöhnlich diejenigen Ratsmitglieder, die zufällig am Tag einer Ratssitzung Geburtstag haben, doch nicht so am 14. November im Fall der PRO Deutschland/REP-Fraktionsvorsitzenden Claudia Bötte. Um ein Versehen kann es sich nicht gehandelt haben, da zwei Beschäftigte der Verwaltung Bötte gratulierten. Offensichtlich ist Mucke nicht in der Lage, für einen kleinen Akt der Höflichkeit einmal politischen Streit beiseitezuschieben.

Es stellt sich nun die Frage inwieweit es zulässig ist, wenn ein Andreas Mucke in seiner Funktion als Oberbürgermeister öffentlich manche Ratsmitglieder während ihres Geburtstags ehrt, aber andere außen vor lässt. Um einem Zwei-Klassen-System vorzubeugen, müsste es entweder alle oder keiner heißen. Bei letztgenannter Option hätte Mucke immer noch die Möglichkeit, vor oder nach der Ratssitzung in der Rolle als Privatperson ausschließlich Altparteien-Kumpanen Präsente zu überreichen.

Claudia Bötte

Claudia Bötte, die Wuppertaler PRO Deutschland/REP-Ratsfraktionsvorsitzende

„Wir sind die Vertretung unserer Stadtbürgerschaft, doch derjenige mit der höchsten Verpflichtung zur Neutralität, der Oberbürgermeister, meint sich wie ein im Sandkasten streitendes Kleinkind inszenieren zu müssen“, bemängelt die Wuppertaler PRO Deutschland/REP-Fraktionsvorsitzende Claudia Bötte.

„So etwas ist sehr schade, denn es sagt viel über den Zustand der Politik in unserer Region aus. Von einem Oberbürgermeister wird nun einmal erwartet, etwas mehr Professionalität zu zeigen als Otto-Normalverbraucher. Wir von der Fraktion PRO Deutschland/REP haben gleich nach der Wahl Muckes zum höchsten Repräsentanten unserer Stadt signalisiert, etwas Hoffnung zu haben nach Beendigung der bleiernen Ära Peter Jung (CDU). Doch mag Mucke weitaus weniger steif wahrgenommen werden als Jung, so sind leider seine politischen korrekten Reflexe nach wie vor sehr intensiv.“

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