AfD-Ratskollegen verschaffen PRO-REP-Anträgen zusätzliche Aufmerksamkeit

Für die anstehende Ratssitzung am 11. Mai hat es die Wuppertaler PRO-Bewegung-REP-Fraktion „gewagt“, in zwei von drei Anträgen die AfD vor Schmutzkampagnen durch Lokalmedien und Linksextremisten in Schutz zu nehmen. Nach Ansicht des AfD-Ratsgruppensprechers Ralf Wegener habe die freiheitliche Fraktion „illegal“ den Namen seiner Formation erwähnt, was so dem Wochenblatt „Wuppertaler Rundschau“ mitgeteilt worden ist. Der Ex-FDP-Mann Wegener insistiert nun darauf, die PRO-Bewegung-REP-Fraktion solle eine Unterlassungserklärung abgeben, künftig nicht mehr den Namen der AfD in ihrer Ratsarbeit zu verwenden.

Wie den lokalen Aktivisten der PRO-Bewegung bekannt ist, sorgt Ralf Wegeners Agitation bei seinen eigenen „Alternativen“ für erheblichen Unmut. Ob seines Gebarens ist der 60-jährige auch bei patriotisch-islamkritischen AfDlern außerhalb Wuppertals nicht gut gelitten. Entspringt seine Linie nun dem Ultraliberalismus alter FDP-Tage oder einer Strategie der Liebedienerei gegenüber den Mächtigen? Mit letzter Sicherheit lässt sich das nicht sagen. Indes ist jedoch eine Kombination aus beidem naheliegend.

Andre Hüsgen

Der Geschäftsführer der PRO-Bewegung-REP-Ratsfraktion

„Der gewöhnliche Bürger geht zu Recht davon aus, dass Kommunalpolitiker zumindest die elementarsten Spielregeln politischer und juristischer Art kennen, doch im Fall der Ralf-Wegener-Truppe möge sich jeder Wähler sein eigenes Bild von der Angelegenheit machen“, äußert der Geschäftsführer der Wuppertaler PRO-NRW-REP-Ratsfraktion, Andre Hüsgen.

„Für meinen Teil kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass der Wegener-Kreis sich geistig in einem Paralleluniversum befindet. Wir sollen im Voraus untertänigst bei diesen Leuten anfragen, ob wir sie vor der politischen Klasse in Schutz nehmen dürfen? Absolut lächerlich! Das nervöse und politisch hyperkorrekte Verhalten der Wegener-Clique bedeutet im Umkehrschluss, man möchte sich dort aus freien Stücken von Linksaußen-Ideologen und Massenmedien in den Dreck ziehen lassen, Hauptsache unsere Ratsfraktion tritt hierbei nirgendwo in Erscheinung. Somit sind Ralf Wegener und seine Mannen aus Perspektive der Altparteien die beste nur denkbare ‚Opposition‘: Vollkommen ungefährlich und im vorauseilenden Gehorsam sich selbst kastrierend. Wir von der PRO-Bewegung können nur hoffen, dass die gerade im Wuppertaler AfD-Verband zahlreichen patriotisch-islamkritischen Mitglieder Wegener und seiner Entourage dafür gehörig die Leviten lesen werden!“

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