AfD-Ratsgruppe trauert ihrem Idol Hans-Olaf Henkel nach

Die Spatzen pfeifen es von allen Dächern: Die AfD-Ratsgruppe Wuppertal lässt nun endgültig die Hosen herunter. Anlass ist der Rücktritt des Industrie-Lobbyisten Hans-Olaf Henkel von seinem Amt des stellvertretenden Bundessprechers der „Alternativen“ am 23. April. In diesem Zusammenhang fabulierte Henkel, es gäbe „Versuche von Rechtsideologen“, die Partei zu übernehmen, was gemäß öffentlicher Stellungnahme auf die ungeteilte Zustimmung des Ratsgruppensprechers Ralf Wegener stößt.

Ex-FDP-Mann Wegener und EU-Parlamentarier Henkel eint es, der Doktrin eines politisch korrekten Liberalismus anzuhängen. Immer wieder betonte Henkel, Deutschland habe gefälligst weitere Einwanderung aus fremden Kulturkreisen zuzulassen. Der ehemalige Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie weiß selbstverständlich, dass die Großindustrie sich mit Händen und Füßen dagegen wehren würde, wenn der Zustrom an unterbezahlten Arbeitskräften aus aller Welt nach Mitteleuropa versiegen sollte. Dementsprechend richtet Henkel seine durchschaubare Klientelpolitik aus.

Claudia Bötte

Die PRO-Bewegung-REP-Fraktionsvorsitzende Claudia Bötte

„Was Ralf Wegener dort mit seiner Bekundung des Bedauerns wegen des Henkel-Rücktritts betreibt, ist ein Schlag ins Gesicht der patriotisch und islamkritisch gesinnten Basis seines AfD-Kreisverbandes“, meint die Wuppertaler PRO-Bewegung-REP-Ratsfraktionsvorsitzende Claudia Bötte.

„Bei den ‚Alternativen‘ geht es aktuell drunter und drüber, da u. a. deren NRW-Landesvorsitzender Marcus Pretzell mit schwerwiegenden Rücktrittsforderungen aus den eigenen Reihen konfrontiert ist. Ein Hans-Olaf Henkel ist schon seit geraumer Zeit höchst umstritten beim konservativen Flügel der AfD, da er mehrmals verbal in den Medien gegen seine Parteifreunde, die diesem zuzurechnen sind, ätzte. Wegener weiß, dass er mit seiner unbedingten Solidaritätserklärung für Henkel sogar den eigenen Verband vor Ort spaltet. Wenn er glaubt, mit seiner Linie des zwangsverordneten und politisch korrekten Liberalismus gewinnen zu können, soll er ruhig weitermachen. Wir hingegen von der PRO-Bewegung scheren uns nicht um Sprachregelungen und Denkverbote der politischen Klasse, sondern sagen als echte Volksvertreter frank und frei, was Sache ist!“

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