Paktiert Sozialdezernent Kühn mit türkischen Verfassungsfeinden?

Die DITIB Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld

© Marco Verch (commons.wikimedia.org / Lizenz: CC BY 2.0)
Die im Volksmund bisweilen „Koran-Kraftwerk“ genannte Zentralmoschee der DITIB in Köln-Ehrenfeld

Die Sitzung des Jugendhilfeauschusses am 31. Januar in Elberfeld brachte den Stein ins Rollen: Offensichtlich wegen der türkisch-staatsnahen DITIB meldete CDU-Mann Dirk Kanschat beim Punkt der Förderung von Kinder- und Jugendarbeit „Beratungsbedarf“ an. Dass Kanschat seinerzeit Geheimniskrämerei um seinen „Beratungsbedarf“ betrieb, liegt nun auf der Hand, denn er wollte seine Christdemokraten als vermeintliche DITIB-Kritiker in Szene setzen und die PRO-Deutschland-Vertreterin im Auschuss ahnungslos belassen. Tatsächlich gibt es bei der DITIB spätestens seit dem versuchten Putsch Mitte Juli 2016 in der Türkei allerhand zu kritisieren.

Ganz unbeirrt von den zahlreichen Skandalen um die DITIB zeigt sich unterdessen Sozialdezernent Stefan Kühn (SPD). In gleicher Weise wie sein Parteigenosse und zugleich Oberbürgermeister von Remscheid, Burkhard Mast-Weisz, meint Kühn zwischen der DITIB als bundesweitem Verband und den Wuppertaler DITIB-Ortsvereinen differenzieren zu können. Um eine angebliche Harmlosigkeit der DITIB zu konstruieren, bedient sich der Sozialdezernent der Metropole des Bergischen Landes gar einer Lüge, indem er behauptet, seine türkisch-mohammedanischen Freunde seien Partner bei der Extremismus-Prävention im Rahmen des Landesprogramms „Wegweiser“. In Wirklichkeit setzte Kühns Parteigenosse und zugleich Landesinnenminister, Ralf Jäger, die DITIB im September 2016 vor die Tür, weil von ihr Comics verbreitet wurden, in denen der Märtyrertod nach islamischem Verständnis verherrlicht wird.

Claudia Bötte

Die Wuppertaler PRO Deutschland-Ratsfrau Claudia Bötte

„Es ist nur noch als abartig zu bezeichnen, wie sich ‚unser‘ Sozialdezernent auf Biegen und Brechen als Onkel mit dem unendlich vollen Steuergeldbeutel für alle Mohammedaner geriert“, kommentiert die Wuppertaler PRO-Deutschland-Ratsfrau Claudia Bötte.

„Weil die DITIB eines von Kühns Hätschelkindern ist, schenkt er ihren extremistischen Bestrebungen keine weitere Beachtung. Wenn schon Kühn an radikalen Mohammedanern einen solchen Narren gefressen hat, kann er doch sicherlich auch etwas Steuergeld für die in unserer Stadt aktiven Salafisten lockermachen, denn schließlich wollen die wie die DITIB den sunnitischen Islam hier verbreiten. Wenn ich mir die Frage stelle, wer der größte Deutschland-Abschaffer Wuppertals ist, gehört für mich ‚unser‘ Sozialdezernent definitiv zur ersten Wahl! Im Hinblick auf die nächste ordentliche Stadtratssitzung am 20. Januar rate ich als Vorsitzende unserer Fraktion Kühn schon jetzt, sich warm anzuziehen, da wir seine Dreistigkeiten zum Schaden unserer Stadt keinesfalls unkommentiert hinnehmen werden!“

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