
Von der Umstrukturierung bei den PRO-Verbänden Gelsenkirchen, Recklinghausen und Wuppertal geht ein deutliches Signal aus
In Barmen trafen sich am 12. August Vertreter der bisherigen PRO-NRW-Kreisverbände Gelsenkirchen, Recklinghausen und Wuppertal, um gemeinsam ihren Austritt aus der Partei zu erklären und zugleich ihren Eintritt in die Bürgerbewegung pro Deutschland. Damit gewinnt pro Deutschland die Ratsfraktionen in den Großstädten Gelsenkirchen und Wuppertal hinzu. Vorausgegangen war dem Parteiwechsel eine Verleumdungskampagne einzelner PRO-NRW-Präsidiumsmitglieder gegen den Wuppertaler Oberbürgermeister-Kandidaten der PRO-Bewegung, Markus Stranzenbach. Gegen die Verantwortlichen hat Stranzenbach bereits Strafanträge bei der Polizei eingereicht.
Die Funktionäre der neuen pro-Deutschland-Strukturen zeigen sich zuversichtlich, dass sich in Kürze die Situation der PRO-Bewegung in Nordrhein-Westfalen beruhigen wird. Die untragbaren Alleingänge des PRO-NRW-Chefs Markus Beisicht werden sehr bald kein Thema mehr sein. Die kommunalen PRO-Mandatsträger können sich fortan viel konzentrierter ihrem Wählerauftrag widmen, statt wie bisher mit Störfeuer aus Leverkusen-Opladen behelligt zu werden.
„Die ‚Eilentscheidung‘ dreier PRO-NRW-Präsidiumsmitglieder, den organisatorischen Notstand über die Verbände unserer Freunde in Wuppertal und dem Bezirk Bergisches Land zu verhängen, die Ratsfraktionsvorsitzende Claudia Bötte und den Oberbürgermeister-Kandidaten Markus Stranzenbach bis auf weiteres ihrer Mitgliedsrechte zu berauben und gegen beide Ausschlussverfahren einzuleiten, war der Tropfen, der bei uns das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht hat“, sagt rückblickend der Gelsenkirchener Ratsfraktionsgeschäftsführer der PRO-Bewegung, Christian Schaaf.
„Bis heute war unser Ratsfraktionsvorsitzender Kevin Gareth Hauer bei PRO NRW stellvertretender Parteivorsitzender und Bezirksvorsitzender Ruhrgebiet, doch die Beisicht-Clique hat es letztes Wochenende nicht einmal für nötig befunden, ihn in jenen weitreichenden Entscheidungsprozess mit einzubeziehen. Diese nicht enden wollende Willkür ist für uns aus dem Ruhrpott nun der Anlass, uns früher als geplant zu ‚entbeisichten‘. Bei der Bürgerbewegung pro Deutschland haben wir die Möglichkeit, Transparenz und Prinzipientreue zu kombinieren, was wir unseren Mitgliedern, Unterstützern und vor allem Wählern schuldig sind!“